Bei der Auswahl eines Bodens für Ihr Zuhause erweisen sich Laminat- und Hybridholzböden oft als attraktive Optionen. Beide Bodentypen verfügen über einzigartige Eigenschaften und Vorteile. In diesem Blog werden wir uns eingehender mit den Unterschieden zwischen diesen beiden Böden befassen.
Verbindung
Laminatböden bestehen aus einer Dekorschicht in Holzoptik, die auf einer HDF-Trägerplatte befestigt und mit einer schützenden Melaminschicht überzogen ist. Dadurch sieht es wie echtes Holz aus, ohne dass Pflege nötig ist. Hybridholzböden hingegen haben einen Kern aus gepressten Holzresten und Harzen, mit einer Deckschicht aus Echtholzfurnier, die mit einer starken Lackschicht versehen ist. Dies sorgt für eine authentische Holzoptik.
Auf dem Foto oben ist ein Hybrid-Holzboden mit Fischgrätenmuster der Marke Floer zu sehen.
Verlegemethode
Beide Böden können dank Klicksystemen einfach schwimmend verlegt werden. Hybrid-Holzböden bieten jedoch auch die Möglichkeit, direkt auf den Estrichboden geklebt zu werden. Dies sorgt für zusätzliche Stabilität und ein noch langlebigeres Ergebnis. Hier empfiehlt es sich, sich immer von einem Fachmann beraten zu lassen, welche Installationsmethode für Ihre spezifische Situation am besten geeignet ist. Werden Sie zum Beispiel auf einer Fußbodenheizung arbeiten? Dann ist die Verklebung eines Hybrid-Holzbodens in vielen Fällen die beste Wahl.
Wasserbeständigkeit
Laminatböden halten Wasser (wenn überhaupt) bis zu vier Stunden stand und sind daher für die meisten Wohnbereiche geeignet. Allerdings sind Hybrid-Holzböden noch resistenter gegen Feuchtigkeit und können durch die spezielle Beschichtung bis zu 24 Stunden lang wasserbeständig sein (Achtung, das ist oft nur bei geraden Dielen der Fall). Dadurch eignen sie sich ideal für Bereiche wie Küchen und Badezimmer, in denen das Risiko von Wasservorfällen größer ist.
Das Bild oben zeigt einen Fischbein-Laminatboden der Marke Floer.
Wartung
Beide Bodenarten sind pflegeleicht. Regelmäßiges Staubsaugen und Wischen mit einem leicht feuchten Tuch reicht in der Regel aus. Hybridholzböden haben den Vorteil, dass sie wie echtes Holz aussehen, ohne die intensive Pflege, die herkömmliches Holz erfordert.
Kombination mit Fußbodenheizung
Sowohl Laminat- als auch Hybridholzböden sind in vielen Fällen für den Einsatz mit Fußbodenheizung geeignet. Hybridböden verfügen über einen besonders geringen Wärmedurchlasswiderstand von 0,07 m²K/W, wodurch sie die Wärme sehr effizient leiten und so eine angenehm warme Bodenoberfläche ergeben.
Abschluss
Laminatböden bieten eine kostengünstige und pflegeleichte Option mit realistischer Holzoptik. Hybridholzböden vereinen die Authentizität von echtem Holz mit hervorragender Wasserbeständigkeit und der Möglichkeit der Verklebung für zusätzliche Stabilität. Die Wahl hängt von Ihren spezifischen Bedürfnissen und Vorlieben für den Raum ab, in dem der Boden verlegt werden soll.